Antrag zur CDU-Fraktion für die Sitzung am 04.09.2023

11.07.2023

Empfehlung die Einführung eines Nationalpark Ostsee abzulehnen!

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Natur, Umwelt, Bau und Verkehr empfiehlt dem Kreistag Ostholstein die Einführung eines Nationalpark Ostsee abzulehnen. Vielmehr soll der Kreis Ostholstein darauf hinwirken, dass mehr Konkretes für den Schutz der Ostsee unternommen wird. Die Verwaltung möge sich dazu mit sinnvollen Maßnahmen zielorientiert einbringen. 

Begründung:

Ein Nationalpark Ostsee führte zu massiven Einschränkungen der Strand-, Küsten- und Wasserflächennutzung für die Arbeitsplätze der maritimen Wirtschaft, des Tourismus, der der Landwirtschaft, der Fischerei und des Wassersports im Kreis Ostholstein. Die Einführung eines Nationalparks bringt zusätzliche bürokratische Prozesse und Regularien mit sich, die die Verwaltungen und Nutzungen der Ressourcen erschweren könnten. Dies könnte zu einer langsameren Entscheidungsfindung und zu einer erhöhten Bürokratie führen, was die Effizienz und Flexibilität in Bezug auf die Ressourcennutzung beeinträchtigen könnte. Ein Nationalpark könnte Auswirkungen auf die Bevölkerung haben, insbesondere auf diejenigen, die im Kreis Ostholstein leben und von den natürlichen Ressourcen abhängig sind. Wenn bestimmte Aktivitäten eingeschränkt oder gar verboten werden, könnten sich die Lebensgrundlagen und die kulturelle Identität dieser Gemeinschaften verändern. Es ist wichtig, die Interessen und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung angemessen zu berücksichtigen. Größte Verunsicherung bis zu Existenzängsten sind aus der Bevölkerung wahrzunehmen. Dies ist nicht länger hinzunehmen. Im Übrigen soll sich mit diesem Antrag inhaltlich hinter die direkt betroffenen Kommunen Fehmarn, Heiligenhafen und Großenbrode gestellt werden. 

 

Sebastian SchmidtCDU-Fraktionsvorsitzender

Dirk Vowe CDU-Fachsprecher im Ausschuss