Die Überschrift „Günther wirbt für Nationalpark Ostsee“ ist nicht nur irreführend, sondern gibt auch nicht den Inhalt des Interviews wieder.

Unstrittig ist, dass der ökologische Zustand der Ostsee verbesserungswürdig ist. Klar ist, dass am Ende des Konsultationsprozesses Maßnahmen stehen, die konkret für den besseren Ostseeschutz ergriffen werden müssen.

Ein Nationalpark Ostsee ist dafür nicht geeignet. Das ist auch die durchgehende Meinung der CDU Ostholstein. Vielmehr empfehlen sich unbürokratische Instrumente und Lösungsmaßnahmen, um den Ostseeschutz nachhaltig sicherzustellen, wie z.B. mit einem Bündnis für mehr Ostseeschutz.

Ministerpräsident Daniel Günther hat gemeinsam mit dem Umweltminister Tobias Goldschmidt jüngst in einem gemeinsamen Interview klargestellt, dass es sich um einen ergebnisoffenen Prüfauftrag handelt. Am Ende kann es nur einen gemeinsamen Vorschlag der Landtagsfraktionen von CDU und Grüne im schleswig-holsteinischen Landtag geben. Hierbei steht die Verbesserung des Zustandes der Ostsee konkret im Vordergrund und keine Ideologie.

In einem Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Daniel Günther haben die drei ostholsteinischen Vertreter Schmidt, Zweig und Knöfler sehr deutlich die Befürchtungen, Sorgen, Existenzängste aus der Bevölkerung vorgebracht.

Klar ist, dass die ostholsteinische Ostseeküste durch Tourismus geprägt ist. Das soll und wird auch in Zukunft so sein. Denn sowohl die Wassersportler wie bspw. die Segler und Kiter als auch die Fischerei gehören zur Identität von Ostholstein und ist gerade deswegen für viele Touristinnen und Touristen interessant. Denn auch die unterschiedlichen und akzeptierten Nutzungsinteressen dürfen nicht hinten runterfallen.

Für die CDU Ostholstein macht der Fraktionschef, Sebastian Schmidt, anschließend
unmissverständlich klar:
„Wir werden uns stark und intensiv für einen noch besseren Schutz unserer Ostseeneinbringen, aber nicht unter dem Dach eines Nationalparks Ostsee. Unsere Position werden wir schon gar nicht aufgrund des geführten Interviews von Daniel Günther und Tobias Goldschmidt aufgeben.“

Deshalb hat die CDU-Kreistagsfraktion bereits am 10.07.2023 einen entsprechenden Antrag in die Beratung des Ostholsteinischen Kreistages eingebracht.

Ihr #teamcduostholstein